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Du möchtest kein Geld zum Fenster hinausschmeissen - dann vermeide diese fünf Dinge...

  • Autorenbild: Mademoiselle Portemonnaie
    Mademoiselle Portemonnaie
  • 2. Jan.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Jan.

Geld zum Fenster hinausschmeissen hört sich bekloppt an? Ja, das ist es auch. Nur das Problem ist, dass es noch viel mehr Arten gibt, sein Geld direkt in den Müll zu werfen, nur erkennen wir diese nicht ganz so leicht. In diesem Blogartikel verrate ich dir sechs Quellen, die dir dein Geld schneller aus den Fingern saugen, als dass du zuschauen kannst.


  1. Lebensmittel wegwerfen

    Kaum zu glauben - aber ein Drittel aller Lebensmittel werden in der Schweiz (und sicherlich auch in Deutschland...) weggeworfen. Das beginnt schon bei der Auswahl fpr den Handel: Dank mässig sinnvollen Gesetzen und Standards landen von vornherein nur Produkte in den Regalen, die für den Konsumenten "ansprechend" sind. Krumme Karotten, zu grosse Äpfel oder leicht eingedellte Zucchetti landen von vornherein im Abfall. Ich bin zum Glück so erzogen worden, dass ich dankbar bin für jedes Lebensmittel, das ich bekommen kann. Unsere Gesellschaft vertritt zuweilen zweifelhafte Standards, wenn man eine krumme Karotte einfach wegschmeisst. Genau hier lauert ein kranker Kapitalismus und nicht in der Tatsache, dass ich von drei Karottensorten die günstigere kaufe, weil ich sie für den besten Deal halte. Mache dir also am besten einen genauen Essensplan und kaufe dann auch nur die Dinge ein, die dafür vorgesehen sind.

    Und noch etwas: Das Mindesthaltbarkeitsdatum gewährleistet eine Mindest-Haltbarkeit. Das bedeutet, dass man die allermeisten Produkte auch danach noch essen kann.


  2. Rauchen

    Ja liebe Freunde, mache hören es wirklich nicht gerne, aber Rauchen ist das allerschlimmste Geschwür im Portemonnaie (und hier rede ich noch nicht mal von den Geschwüren, die man dadurch eines Tages wirklich bekommen kann!). Warum rauchst du? Welches andere Bedürfnis willst du damit überdecken? Jedes Mal, wenn du aus der Raucherpause kommst, stinkst du. Schlimmer noch, deine Wohnung stinkt vielleicht nach Rauch und ein Zungenkuss nach einer Zigarette - naja wer hat nicht schon Besseres erlebt...

    Wenn du es immer noch nicht verstanden hast (oder besser: verstehen willst!), dann lass dir mal dieses Szenario vorrechnen:


    In der Schweiz kostet eine Packung Zigaretten im Durschnitt ca. 8 Franken. Du rauchst eine Packung am Tag. Das sind 8 Franken direkt das WC hinuntergrspült. Auf das Jahr hinaus projiziert sind das CHF 2'920.-- ! Dafür gibt es eine Woche Ferien auf den Malediven inkl. Flug, wenn du früh buchst.


    Und für die Nachdenklichen unter euch: Wer raucht, riskiert, sich früher als geplant von seinen Kindern verabschieden zu müssen. Ich muss es leider so deutlich sagen. Wie wäre es, wenn du stattdessen jeden Tag 8 Franken für Aktivitäten mit deinen Kindern sparen oder ausgeben würdest, auf die du ein Leben lang mit einem Lachen (und Lachen macht gesund) zurückschauen kannst?


  3. Garantieversicherungen

    Du kaufst dir ein neues Elektrogerät und bist voller Endorphine, wenn dir der Verkäufer auch gleich noch eine Garantieversicherung (ein rechtlich extrem dämliches Wort - für alle Laien: wie eine tote Leiche oder ein weisser Schimmel...) abdrückt. Du denkst: "Ach was, die paar Franken extra..." und willigst ein.

    Das Problem: Der Verkäufer bekommt darauf eine Provision, die du bezahlst, bevor deine tolle Versicherung auch nur einen Rappen für dich getan hat.

    Das zweite Problem: Sie ist rechtlich oft nutzlos. Viele Angebote suggerieren nämlich, dass du bei einem Problem mit deinem Gerät nur dann einen Ersatz bekommst, wenn du diese Versicherung abgeschlossen hast. Fakt ist aber: Dafür ist die gesetzliche Gewährleistung da und diese kann bei neuen Geräten nicht wegbedungen werden. Daran muss sich jeder Verkäufer halten und es braucht keine kostenpflichtige Garantie obendrauf. Was der Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie ist, erfährst du in einem separaten Blogbeitrag. Lehne also höflich ab - es gibt genügend rechtliche Absicherungen, wenn mit dem Gerät tatsächlich mal ein Problem auftritt.


  4. Mahngebühren

    Mal ehrlich - du bestellst was beim orangen Versandriesen und wählst "Rechnung". Dann weisst du doch dann schon, dass du diese innert 30 Tagen bezahlen musst. Mehr noch, du bekommst per Mail gefühl drei oder vier Friendly Reminders, dass deine Rechnung noch offen ist. So viele Hints vom Universum kann man gar nicht bekommen! Sie alle sollen dich davor warnen, gleich 20, 40 oder noch mehr Franken ins WC zu spülen. Überleg mal, was du dir davon stattdessen kaufen könntest?


  5. Ratenzahlungen

    Meine goldene Regel lautet immer: Kaufe dir nichts, was dein Budget übersteigt. Als ich mein letztes Auto gekauft habe, sollte ich dieses am vereinbarten Tag bezahlen und abholen. Der Verkäufer war ganz enttäuscht, als ich keine Finanzierung über seine Garage abschliessen wollte, sondern das Auto bar bezahlt habe. Warum? Weil so etwas immer zusätzlich kostet und mindestens noch jemand daran verdient. In diesem Fall: Der Autohändler und sein Best Buddy: Das Kreditinstitut. Ich hätte also mit einer Ratenzahlung gleich zwei Parteien den Lebensunterhalt finanziert. Ausser wenn die Ratenzahlung ohne Aufpreis möglich ist (auch das hat seine Risiken...) Lass die Finger davon.


    Wenn du diese Tipps beherzt umsetzt, wirst du sehr schnell merken, dass du hier und da sehr viel sparen kannst, was du sonst direkt in die Kanalisation gespendet hättest. Ob du damit etwas anderes kaufst, das Geld anlegst oder einfach nur sparst ist natürlich dir überlassen - wichtig ist einfach, dass du es nun hast und nicht zum Fenster hinausgeworfen hast.


 
 
 

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